Der Schläger

Das Gewicht der meisten Tennisschläger variiert zwischen 250g und 350g (unbesaitet).

Der Vorteil eines leichteren Schlägers gegenüber einem schwereren Schläger liegt darin, dass man damit schneller ausholen kann und deshalb den Schläger auch schneller an den richtigen Ort beim Schlag (Treffpunkt) zu manövrieren vermag.

Wegen seines geringen Gewichts (Masse) überträgt ein leichterer Schläger jedoch weniger "Kraft" auf den Ball.

Ein Grundlinienspieler benutzt im Vergleich zum Netzspieler einen schwereren oder kopflastigeren Tennisschläger. Er hat meistens genug Zeit (wegen der größeren Distanz), um die Ausholbewegungen durchzuführen und den Schläger frühzeitig vor dem Ballkontakt zu beschleunigen.

Außerdem erhält der Spieler durch den schwereren und kopflastigeren Schläger mehr "Druck" (Härte und Länge) in seinen Grundschlägen.

Für Netzspieler ist ein leichterer Schläger von Vorteil, da er ihm schnellere Bewegungen erlaubt, die am Netz wegen der Reaktionszeit und der kürzeren Distanz zum Gegner notwendig sind.

 

Größe des Tennisschlägers:

Die heutigen Größenangaben der Tennischläger beziehen sich auf den ursprünglichen Normalkopfschläger (Holzschläger), mit dem alle anderen Schläger in ihrer Schlägerfläche verglichen werden. Der Normalkopfschläger hatte eine Schlagfläche von 450cm2.

Der "Mid-Size" hat eine Schlagflächenvergrößerung von bis zu 30 % (ca. 90 square inches bzw. 600 cm2).

"Mid-Plus" Rackets haben eine Schlagflächenvergrößerung bis zu 45 % (ca. 100 square inches bzw. 660 cm2).

Bei den Schlagfächenvergrößerungen, die über 45 % liegen, spricht man von "Oversize" oder "Großkopfschläger".

 

Die ITF hat die Maße für Tennisschläger wie folgt festgelegt:

Der Rahmen des Schlägers darf einschließlich Griff eine Gesamtlänge von 81,28 cm und eine Gesamtbreite von 31,75 cm nicht überschreiten. Die Bespannungsfläche darf in der Gesamtlänge 39,37 cm und in der Gesamtbreite 29,21 cm nicht überschreiten.

 

Wenn bei einem Schlag der Tennisball an der "richtigen Stelle" des Tennisrackets auftritt, so ist mehr "Power" im Schlag, als wenn der Ball an einer anderen Stelle der Schlagfläche getroffen wird. Diese "richtige Stelle" des Schlägers nennt man Sweet-Point.

Der Sweet-Spot ist die Fläche der nächsten Umgebung des Sweet-Points. Diese Tatsache ist auch den meisten Tennisspielern bekannt. Trifft er nämlich den Ball außerhalb des Sweet-Spot, so spürt er stärkere Vibrationen im Handgelenk bzw. im Arm.